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Sebastian Laumen
7. Dezember 2010
Meinung

Es weihnachtet schwer

Weihnachtlichkeit und Mönchengladbach – das scheinen zwei Paar Schuhe zu sein. Natürlich wird in Mönchengladbach Weihnachten gefeiert, doch die Vorweihnachtszeit in der Innenstädten scheint seit Jahren dem gleichen Muster zu folgen. Aus christlicher Nächstenliebe mag man geneigt sein, zu sagen, man habe es ja gut gemeint. “Gut gemeint” ist aber nach wie vor das Gegenteil von “gut gemacht”. Und so mag manch einer sich fragen, was uns denn das Rheydter und Gladbacher City-Management jedes Jahr als Erfolg verkaufen möchte.

Weil mich eigentlich eher selten etwas in die Rheydter Innenstadt zieht, fallen mir Innovationen in der Gladbacher Innenstadt stärker ins Auge.
Und so kam ich leider auch nicht an der optischen Beleidigung am Weihnachtsmarkt am ehemaligen Stadttheater/Musicalbühne/baldiges Einkaufzentrum vorbei. Die wenig ansehliche Front des Gebäudes wurde dankenswerterweise verkleidet – mit einem kaum schöneren, gelben Paket mit einer großen, roten Schleife, die aussieht, als habe jemand eine Clip-Art aus Word überdimensional vergrößert. Eine Winterlandschaft oder ein Foto von ein paar Christbaumkugeln wären atmosphärisch wohl wirkungsvoller gewesen. Aber man hat es ja gut gemeint. Zum Glück sind auch sämtliche Firmen und Unternehmen zu sehen, die es gut meinten und für dieses Stück Plane tief in die Tasche gegriffen haben. Denn diese sind in angemessener Größe ebenfalls auf dem Geschenk abgedruckt. Allein das City-Management Mönchengladbach möchte mit dieser Plane nun scheinbar nichts mehr zu tun haben und hat die eigene Werbefläche freundlicherweise mit einer Plane der CDU überklebt. Oder liegt es daran, dass der ehemalige CDU-Oberbürgermeisterkandidat Stefan Wimmers mittlerweile Vorsitzender des City-Managements ist und die Fläche auf kurzem Weg vermittelt hat?
Die mangelnde Qualität Mönchengladbacher Weihnachtsmärkte wurde bereits vor zwei Jahren von den Jusos kritisiert und in der Presse diskutiert. Geändert hat sich kaum etwas.
Doch einen Lichtblick gibt es. Der Betreiber des Weihnachtsmarkts auf dem kleinen Platz an der City-Kirche hat dieses Jahr ordentlich aufgerüstet. Neben einem weihnachtlich dominierten Warenangebot in den Buden, hat er in ein “Bierdorf” investiert. Das “Dorf” ist eigentlich ein großer Glühweinstand, der Dank seiner urigen Aufmachung auch auf dem Oktoberfest stehen könnte. Das ist in keiner Weise abwertend gemeint. Der Boden des Platzes wurde mit Rindenmulch ausgelegt, der die Besucher vor kalten Füßen bewahren soll. Ein nostalgisches Kinderkarussell aus den 50er Jahren rundet den gemütlichen Eindruck ab. Ganz nebenbei lässt sich mit dem Glühweinkonsum auch Gutes tun, da von jedem verkauften Glas Glühwein 50 Cent in die Renovierung der City-Kirche fließen soll. Atmosphärisch hat der Weihnachtsmarkt an der City-Kirche einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht und zeigt so, was möglich ist, wenn man sich Mühe gibt. Hier hat man es nicht nur gut gemeint, sondern tatsächlich gut gemacht. Gerne mehr davon

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